Pressetermin Delius/Lederer: Kritische und solidarische Unterstützung

Lederer-DeliusGut, auf Ämter sind sie nicht scharf. Wollen nicht auf Listen, keine Mandate, sondern einfach nur mitmachen, politisch tätig sein, wie sie es bei den Piraten gelernt haben. Inhaltlich zusammen arbeiten, Impulse geben, Diskurse anstoßen. Es soll eine Diskurshoheit geschaffen werden, die eine adäquate Antwort auf den zu erlebenden Rechtsruck in Deutschland werden kann.

Martin Delius, Vorsitzender der Piratenfraktion im AGH Berlin und Klaus Lederer, Vorsitzender der Linken Berlin, verkünden eine noch engere Zusammenarbeit. Im Gepäck ist eine Erklärung von 36 Ex-Piraten, die in Fahrtrichtung Links aufbrechen wollen. Wie sich das Delius vorstellt, hat er hier nochmal dargelegt. 

Für Lederer kommt die Unterstützung gerade recht. Er hat einen anstrengenden Wahlkampf vor sich, will den rot/schwarzen Senat nach Möglichkeit ablösen und die Stadt solidarischer, gerechter, sozialer, einfach schöner machen. Und eine bessere Politik für Berlin zu gestalten, ist dringend nötig.

Die Emanzipatorische Linke Berlin kann diese Öffnung der Berliner Linken zu den Expiraten, diese Frischzellenkur, thematisch und kulturell, nur begrüßen. Wir waren zumindest nicht ganz schuldlos, dass es jetzt zu dieser außergewöhnlichen Konstellation gekommen ist. Seit Monaten gibt es Kontakte, gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen. Der halbe Bundes-Ko-Kreis der Ema.Li wird von ehemaligen Piraten besetzt. Die Veranstaltung „Das war’s mit den #Piraten. Was bleibt als Erbe?“ und die Veranstaltungsreihe „Das Internet und der Sozialismus“ waren mit Türöffner und erste Plattform zu Austausch zwischen Linken und Piraten. Mittlerweile sind Einige schon „rüber“ gewechselt, Andere haben es angekündigt bzw. belassen es auf eine inhaltliche Zusammenarbeit.

Zumindest kommt hier zusammen, was auch irgendwie zusammen gehört. Die Schnittmengen zwischen den beiden Fraktionen waren schon immer ziemlich groß. Auch die teilweise freundschaftlichen Kontakte förderten schon im Vorfeld gemeinsame Aktionen.

Mit dieser Unterstützung mit neuen Kompetenzen, einem frischen Wind, der Besetzung von thematischen Fehlstellen, einem kulturellen Aufbruch und einer neuen Zukunftsorientierung kann die Linke Berlin einen ordentlichen Wahlkampf starten und abgesehen davon, glaubhafte und notwendige gute Politik für Berlin gestalten. @Rutzel21

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